Säugetiere

Hauskaninchen Oryctolagus cuniculus domesticus

Futter
Nahrung:
Reiner Pflanzenfresser – vor allem Gräser, Heu, Kräuter, Blätter, Gemüse und gelegentlich Obst. Eine rohfaserreiche Ernährung ist lebenswichtig für die Zahngesundheit und Verdauung
Größe
Größe:
Je nach Rasse unterschiedlich: Körperlänge: ca. 25–50 cm Gewicht: von 1 kg (Zwergkaninchen) bis über 7 kg (Riesenrassen)
Lebenserwartung
Lebenserwartung:
In artgerechter Haltung ca. 8–12 Jahre, selten bis 14 Jahre. In freier Wildbahn oder schlechter Haltung deutlich kürzer
Verbreitungsgebiet:
Landkarte

Über das Tier

Das Hauskaninchen ist die domestizierte Form des Europäischen Wildkaninchens (Oryctolagus cuniculus) und gehört zur Familie der Hasenartigen. Es wurde vor Jahrhunderten vom Menschen gehalten, zunächst als Fleischlieferant, später auch als Heimtier. Heute existieren über 300 anerkannte Rassen mit teils sehr unterschiedlichen Größen, Fellfarben und Ohrformen.
Kaninchen sind sozial lebende Tiere mit komplexem Verhalten. Sie kommunizieren über Körpersprache, Lautäußerungen (z. B. Zähneknirschen, Stampfen) und Duftmarken. In der Natur leben sie in Kolonien mit ausgeprägter Rangordnung und selbst gegrabenen Erdbauten. Auch Hauskaninchen benötigen die Gesellschaft von Artgenossen, ausreichend Bewegungsfläche sowie Beschäftigungsmöglichkeiten, um gesund zu bleiben.
Typisch für Kaninchen ist der sogenannte Stopfmagen: Sie müssen ständig fressen, da die Nahrung nur durch Bewegung des Verdauungstrakts weitertransportiert wird. Außerdem benötigen sie dauerhaften Zugang zu Heu, um den lebenslangen Zahnwuchs abzunutzen. Eine falsche Ernährung, Einzelhaltung oder zu kleine Käfige sind häufige Ursachen für Krankheiten.

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Bedrohungsstatus: LC
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