Säugetiere

Waschbär Procyon lotor

Futter
Nahrung:
Allesfresser – Früchte, Nüsse, Insekten, Würmer, Amphibien, Kleinsäuger, Vogeleier, Fisch, Aas und menschliche Nahrungsreste
Größe
Größe:
Kopf-Rumpf-Länge: 40–70 cm Schwanzlänge: 20–40 cm Gewicht: 3,5–9 kg (saisonale Schwankungen, Männchen meist schwerer)
Lebenserwartung
Lebenserwartung:
In freier Wildbahn etwa 3–7 Jahre, in geschützter Umgebung (z. B. in Zoos) bis zu 20 Jahre
Verbreitungsgebiet:
Landkarte

Über das Tier

Der Waschbär ist ein nachtaktives Säugetier aus der Familie der Kleinbären (Procyonidae) und ursprünglich in Nordamerika beheimatet. In Europa wurde er im 20. Jahrhundert eingeführt und hat sich seitdem in vielen Regionen – insbesondere in Deutschland – erfolgreich etabliert. Typisch für den Waschbären sind seine schwarze „Gesichtsmaske“ und der geringelte Schwanz, die ihn leicht erkennbar machen.
Waschbären sind sehr anpassungsfähig und bewohnen verschiedene Lebensräume, darunter Wälder, Siedlungen und sogar urbane Gebiete. Sie sind ausgezeichnete Kletterer und Schwimmer und nutzen Höhlen, Dachböden oder Baumhöhlen als Schlafplätze. Ihre Vorderpfoten sind äußerst geschickt und ermöglichen es ihnen, Nahrung zu ertasten, zu greifen und – entgegen dem verbreiteten Mythos – gelegentlich im Wasser zu „waschen“, was eher eine taktile Untersuchung darstellt.
Das Sozialverhalten variiert: Während Weibchen mit ihrem Nachwuchs kleinere Gruppen bilden, sind erwachsene Männchen meist einzelgängerisch. Die hohe Flexibilität in Bezug auf Lebensraum und Ernährung trägt maßgeblich zum Erfolg der Art in vielen Regionen bei – allerdings kann dies auch zu Konflikten mit Menschen führen, besonders in Städten.

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Bedrohungsstatus: LC
Waschbär Waschbär